Mit den mahnenden Worten, dass Deutschland nicht „kriegstüchtig“, sondern „friedenstüchtig“ werden solle, endete die bewegende Gedenkveranstaltung anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages in der Mauersberger Aula des EGE.
Besonderer Gast der Veranstaltung war Herr Herrmann Brudner, Sohn von Max Brudner, der 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz (Stammlager) und später nach Monowitz (Lager Buna) deportiert wurde. Dort rettete er seinem Mithäftling Justin Sonder, der ebenfalls aus Chemnitz stammte, das Leben.
Zusammen mit Frau Kerstin Claus, der Tochter von Justin Sonder, richtete Herr Herrmann Brudner einen eindringlichen Appell an die im Plenum anwesenden jungen Menschen. Beide betonten die Notwendigkeit, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen, nicht wegzuhören, sondern genau hinzusehen und dafür zu sorgen, dass sich das Schicksal ihrer Eltern niemals wiederholen möge.
Tom Matthes
Fachlehrer
Fotos: BSZ für WTSE