Am Donnerstag, den 23. August, begann unser gemeinsamer Tag mit einem Treffen in der Schule. Dort erhielten wir eine Belehrung zum Programm und die notwendigen Verhaltensregeln für den Ausflug. Diese Einführung bereitete uns auf zwei Tage voller Entdeckungen, Zusammenarbeit und persönlicher Herausforderungen vor.
Nach der Einweisung starteten wir unsere Wanderung nach Dörfel. Auf halbem Weg legten wir eine Rast ein, um unser Frühstück bei schöner Aussicht zu genießen. Danach konnten wir unsere Wanderung gestärkt fortführen.
Nach der Ankunft am Naturschutzzentrum wurden wir herzlich begrüßt und konnten uns in unseren Zimmern einrichten. Wir alle genossen die kurze Ruhe und freuten uns über die kleine Pause. In der Freizeit gab es die Möglichkeit, Tischtennis, Federball und andere Spiele zu spielen.
Am Nachmittag wurden wir dann in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe tauchte in die faszinierende Welt der Natur des Erzgebirges ein, indem sie einen informativen Film sah und die technischen Geräte des Zentrums kennenlernte. Die andere Gruppe nahm an einem Orientierungsspiel teil, das auf Vertrauen und Zusammenarbeit basierte: Mit verbundenen Augen von einem Partner durch den Wald geführt zu werden, schärfte unsere Sinne und unser Vertrauen zueinander. In einer weiteren Übung mussten wir als Team das "Haus des Nikolaus" mit einem Seil legen - eine Aufgabe, die nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Kommunikation und Teamarbeit erforderte.
Der Tag setzte sich mit weiteren Kennenlernspielen fort, die uns halfen, die Gemeinschaft zu stärken. Ob es darum ging, eine Decke zu wenden, während alle darauf standen, oder in einem Kreis das Spiel „Faules Ei“ zu spielen und Impulse weiterzugeben - jedes Spiel brachte Freude und lustige Momente.
Das gemeinsame Abendessen mit leckerer Pizza bot eine willkommene Pause, um die Erlebnisse des Tages zu reflektieren und uns in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Der Abend fand seinen perfekten Abschluss am Lagerfeuer, wo wir in gemeinsamer Runde Musik machten.
Am Freitag machten wir uns sehr früh auf den Weg zum Feld. Doch bevor wir losgelaufen sind, haben wir ein sehr leckeres, bereicherndes Frühstück gegessen. Wir liefen ca. 10 - 15 min. Das Wetter war herrlich - strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen begleiteten uns während der gesamten Arbeit.
Wir begannen früh am Morgen, um die Ernte möglichst effizient zu gestalten. Die Angestellten vom Naturschutzzentrum teilten uns ins zwei Gruppen auf. Die erste Stunde war von der Arbeit eher noch angenehm, doch schnell zeigte sich die körperliche Anstrengung der Aufgabe. Das Zusammenrechen und Aufladen des Heus war anstrengend und die zahlreichen Wespen machten die Arbeit nicht gerade einfacher. Trotz dieser kleinen Unannehmlichkeiten blieb die Stimmung unter uns gut. Zum Mittag wurden wir mit Brötchen, Würstchen und noch viel mehr gut versorgt.
Gegen 13 Uhr konnten wir die Heuernte erfolgreich abschließen. Trotz der Herausforderungen war es eine bereichernde Erfahrung, draußen in der Natur zu arbeiten und das fertige Ergebnis unserer Mühe zu sehen. Die frische Luft und die schöne Umgebung machten die Anstrengungen erträglicher und sorgten dafür, dass wir am Ende des Tages zufrieden und stolz auf unsere Arbeit zurückblicken konnten.
Die Heuernte hat uns allen sehr gefallen und die Gemeinschaft der beiden Klassen gestärkt. Wir wünschen dem Jahrgang 2025 viel Spaß bei der nächsten Heuernte!
Philomena & Elisa
